Für den Zahnerhalt ist ein gesundes Zahnfleisch wichtig, denn krankheitserregende Mundbakterien können sich im Biofilm vermehren, sodass Karies und Zahnfleischerkrankungen entstehen können.
Bei einer Zahnfleischerkrankung handelt es sich meist um eine Zahnfleischentzündung die durch Bakterien der Plaque im Mund ausgelöst wird und sich auf den Kieferknochen und das Stützgewebe um die Zähne herum ausweiten kann. Für Zahnfleischprobleme ist Gingivitis eine Vorstufe der Parodontitis das eine Entzündung ist und im Volksmund fälschlicherweise als Parodontose genannt wird das keine Entzündung ist. Zahnfleischerkrankungen und Zahnfleischprobleme entstehen vielfach in der Schwangerschaft durch die Schwangerschaft-Gingivitis infolge Hormonumstellung, wo eine gute Zahnpflege, Zahnfleischpflege und Pflegen der Mundhöhle besonders wichtig ist. Zahnfleischerkrankungen gehören zu den Parodontopathien, das ein Sammelbegriff für krankhafte Prozesse in der Umgebung der Zähne sind und alle entzündlichen Erkrankungen vom Zahnhalteapparat betreffen, so das Zahnfleisch und die bindegewebigen Fasern der Wurzelhautsowie der Alveolarfortsatz.

Krankes Zahnfleisch als Teil der Mundschleimhaut kann eine Eintrittspforte für Bakterien in den Blutkreislauf sein. Die Parodontalbehandlung (Zahnfleischbehandlung) ist eine Behandlung am erkrankten Zahnhalteapparat, die notwendig wird bei bakteriell bedingten Entzündungen, damit es nicht zur Auflösung der Zahnhaltegewebe und damit zu Zahnverlust führen kann. Als entzündliche Parodontalerkrankung werden Gingivitis und Parodontitis bezeichnet, denn Parodontalerkrankung ist eine Sammelbezeichnung für Erkrankungen am Zahnfleisch und Zahnhalteapparat.
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Für Zahnfleischerkrankungen gibt es Warnzeichen
♦ Bluten von Zahnfleisch durch chemische, hormonelle, bakterielle oder mechanische Reize
♦ Zahnfleisch geschwollen (Schwellung vom Zahnfleisch) deuten auf Parodontopathien hin
♦ Dunkelrotes Zahnfleisch oder auch eine bläuliche Verfärbung
♦ Mundgeruch, Atemgeruch (Halitosis)
♦ Freiliegender Zahnhals und viel Zahnbelag / Zahnstein
♦ Zahnfleischrückgang (Rückbildung vom Zahnfleisch) Zahnfleischschwund
♦ Zahnfleischschmerzen und Berührungsempfindlichkeit
♦ Lockerung der Zähne (Wackelzähne)
♦ Zahnfleisch geschwollen (Schwellung vom Zahnfleisch) deuten auf Parodontopathien hin
♦ Dunkelrotes Zahnfleisch oder auch eine bläuliche Verfärbung
♦ Mundgeruch, Atemgeruch (Halitosis)
♦ Freiliegender Zahnhals und viel Zahnbelag / Zahnstein
♦ Zahnfleischrückgang (Rückbildung vom Zahnfleisch) Zahnfleischschwund
♦ Zahnfleischschmerzen und Berührungsempfindlichkeit
♦ Lockerung der Zähne (Wackelzähne)
Das Krankheitsbild einer Zahnfleischerkrankung zeigt sich in jedem Alter, ist bei Kindern und Jugendlichen relativ selten zu beobachten und zeigt sich im Alter wegen ungenügender körpereigener Abwehr gehäuft. Der Kieferschwund (Kieferknochenschwund) und Zahnfleischschwund begünstigen die Zahnlockerung wie auch den Zahnausfall und zeigt sich vermehrt mit zunehmendem Alter, wo sich die Zahngesundheit im Alter durch den Alterungsprozess verändern kann.
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Zahnfleischentzündung beim Mensch
Eine Zahnfleischentzündung die sich auch im Blut widerspiegelt und nachweisen lässt, wird als Vorstufe der Parodontitis beim Zahnarzt meist als Gingivitis bezeichnet.
Eine Gingivitis die durch Bakterien verursacht wird, ist eine oberflächliche Entzündung am Zahnfleischsaum (Zahnfleischverlauf) mit gerötetem und geschwollenem Zahnfleisch, das druckempfindlich ist und zu Blutungen neigt. Die Entzündung (-itis) in der Mundhöhle ist eine vom aktiven Bindegewebe und den Blutgefässen getragene Abwehrreaktion vom Organismus auf einen äusseren oder innerlich ausgelösten Entzündungsreiz als Abwehrprozess, so die Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerzen und Funktionsstörung.

Wenn die Symptome und Reaktionen nicht auf den eigentlichen Auslöser einer Erkrankung schliessen lassen, spricht man in der ganzheitliche Zahnmedizin von Herderkrankung, so bei einem Zahnherd, wenn die vorgefundenen Symptome anfänglich nicht auf den eigentlichen Auslöser einer Erkrankung schliessen lassen, da Symptome und Reaktionen weit auseinander liegen können. Zahnherde im Zahnbereich oder Kieferbereich gehören neben den Mandeln und Narben beim Mensch zu den häufigsten Herden als Störfelder im ganzen Körper, die eine Herdinfektion durch Streuen von Bakteriengiften an eine andere Körperstelle verursachen können und so eine schwere Allgemeinerkrankung auslösen kann.
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Zahnfleisch-Erkrankungen
Für Zahnfleischerkrankungen wird vielfach der Begriff Parodontose benutzt, dass umgangssprachlich ein Sammelbegriff für alle Erkrankungen im Zahnbett ist.
Unter Parodontose werden umgangssprachlich entzündliche und nicht entzündliche Krankheiten bezeichnet, doch wenn der Zahnarzt von Parodontitis spricht, handelt sich um eine Entzündung (Parodont"itis"). Der Begriff Parodontose enthält das Wort Parodontium (Zahnhalteapparat), wo es sich um eine degenerative Veränderung vom Zahnfleisch handelt, sodass Parodontitis im Volksmund meist als Parodontose bezeichnet wird. Wenn das Zahnfleisch geschwollen und entzündet ist und beim Zahnarzt keine Parodontalbehandlung erfolgt, kommt es zu einem Kieferknochenschwund, denn Mundbakterien wandern bei der Eintrittspforte zwischen Zahn und Zahnfleisch in diese Rille und können dort eine Entzündung verursachen. Durch eine Zahnfleischentzündung können das Zahnfleisch und der Kieferknochen zerstört werden, sodass man von einer Kieferknochenentzündungund einem Kieferknochenschwund spricht. Wenn Zähne und Kieferknochen durch das Zahnfleisch nicht bis zur Zahnkrone abgedichtet ist kommt es zu Wackelzähnen, sodass auch Zähne verloren gehen können und von Zahnverlust und Zahnlücke gesprochen wird.
https://www.thurlinde.ch/krankheiten-mund-z%C3%A4hne-zahnfleisch-kieferknochen/zahnfleischerkrankung-zahnfleischprobleme.html
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